Mittwoch, 8. Juli 2015

Die Firma Blumer in Schwanden, Glarus

Wir besuchten das Glarner Wirtschaftsarchiv in Schwanden, Glarus um mehr über die Industriegeschichte im Glarnerland zu erfahren.
In diesem Archiv führte uns Dr. phil. Sibyll Kindlimann strittweise durch die Geschichte der Textildruckerei, die weltweit exportiert hat.



In diesem Post beleuchte ich einen kleinen Aspekt, der den Erfolg der Firma ausgemacht hat.
Peter Blumer (1771 - 1826) war der Gründervater der Textildruckerei im Glarnerland, da er seine Familie zu diesem Schritt angeregt hat. Dank seinen Kontakten und seinem Handelshaus in Ancona, Italien war es der Firma möglich bald in die ganze Welt zu exportieren.
Die Reisen Conrad Blumers und Peter Jenny in den 1840er Jahren brachten zum einen neue Ideen und Techniken ein, sowie die Erkenntniss, dass sich eine Firma an ihre Zielgruppen anpassen muss um dauerhaft zu bestehen.
Hier einige Beispiele, wie die Firma Blumer sich an die Menschen in Europa, im Nahen Osten und in Südostasien:

Europa




Im Bild sind Exemplare der Tücher, welche in Europa gehandelt wurden. Man beachte besonders die Farbe. Europäische Frauen bevorzugten dunkele Farben, hauptsächlich Schwarz oder Weiss. Die Motive haben nicht besondere Bedeutungen.

Naher Osten



















Der Betrieb hatte in vielen Städten Agenten, welche den Handel lokal kontrollierten und in ständigem Kontakt mit der Fabrik in Schwanden standen. Sie verlangten spezifische Tücher, welche angepasst waren an die Bedürfnisse in ihrem Gebiet.
Im Nahen Osten mochte man sehr gerne Tücher mit Koranversen. Wie im Bild zu sehen arbeitete man verschiedene Verse in das Muster ein.

Südostasien

 



In der indischen Mythologie, die hauptsächlich auf dem Hinduismus beruht, glaubt man an viele Götter, welche gut oder schlecht seien können. Wenn man nun eine Abbildung von einem Gott als Kleid trägt, so erfährt man seine Enerige, welche einem zum Beispiel Glück bringen kann.
Im ersten Bild ist Garuda, ein vogelähnlicher Gott, zu sehen. Im Zweiten ist Naga zu sehen.
In Südostasien brach die Erkenntnisse Conrad Blumers eine Tradition. Denn das Tragen von Tüchern mit Abbildungen von Göttern waren nur der Oberschicht vorbehalten.
In dieser Region bedruckte man die Tücher beidseitig, was im Glarus noch nicht gemacht wurde. Die Technik war sehr aufwendig und teuer. Man benutzte Wachs, den man auf die Tücher strich. Denn wenn man sie dann mit Farbe tränkte blieben die wachsbestrichenen Stellen farblos.
Ein Vorteil dieser Technik war, dass die Tücher gleich auf beiden Seiten waren. Conrad Blumer wollte dies auch bei seinen Produkten.
Mit Hilfe der sehr aufwendigen Doppelbedruckung produzierte er ein Produkt, welches auch nach dem langen Transport immernoch viel billiger war als das lokale Produkt. 

Dienstag, 7. Juli 2015

Entstehungsgeschichte der SSM


















1922
1925
1940
1670
2014



Wie man auf diesen Kartenbildern gut sehen kann, hat sich die SSM im Laufe der Jahre drastisch verändert. Die Länge der Gabäudefläche nahm um mindestens das Doppelte zu.

Neu-Oerlikon

Neu-Oerlikon war früher ein Indusrtieareal, heute befinden sich dort Wohn- und Büroräume. Im neuen Quartier befinden sich fünf Parks: der MFO-Park, der Oerliker Park, der Louis-Häfliger-Park, der Wahlenpark und der Gustav-Amman-Park.



Die Industrialisierung von Oerlikon begann um 1876 mit der Entstehung der "Werkzeug- und Maschinenfabrik Oerlikon". Zuvor war Oerlikon eine kleine Gemeinde, danach stieg die Bevölkerungsanzahl stark an.

Das Gebäude der MFO (Maschinenfabrik Oerlikon) wurde 2012 um 60 Meter verschoben wegen des Ausbaus des Bahnhofs. Es ist das grösste je in Europa verschobene Gebäude.





Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Maschinenfabrik_Oerlikon#Geb.C3.A4udeverschiebung
http://www.industriegeschichten.ch/die-mfo.html

Midor AG



Midor




Die Midor AG die man in Meilen finden kann, ist ein Unternehmen der Migros. Sie stellt unteranderem Biscuits, Apéroartikel, Dessertpulver, Eiswaren und Fasnachtschüechli her.

Die Geschichte der Midor begann als sie die „Alkoholfreie Weine AG“ welche 1912 gegründet wurde, im Jahr 1928 übernohmen wurde. Die „Alkoholfreie Weine AG“ war konkursreif und somit entschied Migros-Gründer Duttweiler diese zu übernehmen. Man übernahm alles der Firma, die Gebäude der Firma und alles weitere.

Die Migros selbst stellte damals dann Süssmost selbst her. Da verschiedene Hersteller sich weigerten, die Migros zu beliefern, wurde das Unternehmen zum ersten eigenen Produktionsbetrieb der heutigen Migros. Darauf sind die Leute von Migros von Migros stolz gewessen.

Ein Jahr später 1929 wurde der Name der Firma zu „Produktion AG Meilen“ geändert.
Die Biscuitsfabrikation begann vorallem im Jahr 1930 als die Schokoladeproduktion „Jonatal“ übernommen wurde. Später wurde die gesamte Biscuitproduktion nach Meilen verlagert. Seit dann an stellt man Biscuits in Meilen her, so wie wir es heute kennen. Dies ist seit 1942.
Seit 1949 werden auch Eiswaren in Meilen hergestellt. 1950 folgte die Herstellung von Fasnachtschüechli. Später folgte die Auslagerung der Schokoladenproduktion zu Chocolat Frey AG, dafür übernahm man die Waffelfabrikation von der Jowa AG und später 1974 lief die Pulverfabrikation an.

Ab 1979 begann mit dem Bau der Verwaltungsgebäude. 1983 Eröffnete man dann das Eiscremefabrikationsgebäude welches direkt am Bahnhof liegt. 1985 entschied man sich für den Beginn für den Export der Firma in den Ausland.
Schlussendlich im Jahr 1996 änderte man den Name der Firma, so wie wir sie heute kennen, 

Midor AG

Wichtig zu wissen ist dass die Midor ausschliesslich Schweizer Schokolade, Rahm, Milch und Butter für die Herstellung ihrer Produkte verwendet. Dementsprechend ist sie " Echt Schweiz - Echt gut "
Heute hat die Midor über 600 Mitarbeitern für den Produktionsstandort Schweiz und produziert über 480 verschiedene Artikel für die Migros und Ausland her.




Hier sieht man ganz gut, dass die Midor praktisch die grössten Gebäude in Meilen hat und dass diese immer mehr wurden:



1950

1965

1975

1996

2012


Quellen:

http://www.midor.ch/

http://www.midor.ch/Geschichte/67d886c575593d551b030b2aafc987ed.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Midor

http://www.mindustry.com/de/company.html++/company/12-Midor/




Das DINK-Quartier

Das DINK-Quartier Zürich West

Das Akronym "DINK" (engl. Abkürzung für double income no kids) bezeichnet kinderlose Paare, die ein doppeltes Einkommen generieren. Da beide Partner voll erwerbstätig sein können, verdienen sie in der Regel sehr gut, was sie zu einer beliebten Zielgruppe für Werbung macht. 

Da die Miet- und Wohnungspreise in Zürich West sehr hoch sind, kann sich dies vielfach nur dieser Teil der oberen Mittelschicht bis Oberschicht leisten. Folglich sind die Angebote in den Läden tendenziell auf DINKs ausgerichtet. Dies ist aber nicht der einzige Erkennungspunkt.



Erstes Beispiel: Der Döner-Index

Der Durchschnittspreis eines Döners liegt in den seenäheren Quartieren Zürichs - das hat sich im Laufe meiner ausgedehnten Recherchen ergeben - bei etwa neun Schweizer Franken. In einem türkischen Lokal in Zürich West werden dafür jedoch satte elf Franken verlangt - ein Preis, den normalerweise nur DINKs aufbieten können.

Genau gleich verhält es sich natürlich auch mit der übrigen Lebensmittelindustrie. Das ganze Angebot bewegt sich in einer Preisklasse, die fernab der Mittel normalsterblicher Leute liegt.








Zweites Beispiel: Der öffentliche Raum

Über ganz Zürich West verstreut gibt es eine Vielzahl von mit Liebe zum Detail gestalteten Pärken und öffentlichen Plätzen. Leider findet man diese aber den grössten Teil des Tages völlig verlassen, fast schon ausgestorben vor. Der Grund hierfür liegt erneut im weitreichenden Fehlen von Familien. Kinder, die die Plätze bevölkern könnten, sind nicht vorhanden, und die (häufig etwas älteren) DINKs verbringen ihre Freizeit mit Vorliebe unterwegs und nicht in den Freiräumen nahe ihrem Wohnort. Somit bleiben nur noch die Angestellten umliegender Büros, die dort im Sommerhalbjahr ihre Mittagspause verbringen und so wenigstens für minimale menschliche Präsenz sorgen.



Drittes Beispiel: Rasen statt Spielplätzen

Man gibt sich durchaus Mühe, für genügend grüne Flächen und Erholungsraum im Quartier zu sorgen. Dies umfasst aber ausschliesslich Möglichkeiten für Erwachsene, Vergnügungsmöglichkeiten für Kinder wie z.B. Spielplätze fehlen. Ferner wäre noch auf das gänzliche Fehlen einer Schule hinzuweisen - keine Schule, keine Kinder.




Nichts desto Trotz findet man aber einige Spuren, die auf Kinder hindeuten, denn ganz verstecken können ihre Eltern diese nicht.


Erstes Antibeispiel: 
Strassenmalereien mit Kreide, die sicherlich aus der Hand eines künstlerisch veranlangten Kindes stammen.


















Zweites Antibeispiel:
Ein Fussballfeld, welches aufgrund der lächerlich kleinen Tore garantiert nur von Kindern bespielt wird. Ebenfalls in diese Kategorie gehört ein Basketballfeld, welches hier aber nicht in Form eines Bildes zutage ist. 










Drittes Antibeispiel:
Kaum viel Erklärungsbedarf besteht bei diesem Bild. Ich denke es ist nicht zu gewagt zu behaupten, dass eine Kindertagesstätte, die in einer kinderlosen Umgebung Werbung macht, ein völlig inkompetentes Marketingdepartement hat. 







Dies führt für mich unumgänglich zu dem Schluss, dass Zürich West seinem Anspruch als DINK-Quartier doch nicht ganz gerecht wird. Vielmehr würde ich hierfür auf das selbst kreierte Wort "DIAK" zurückgreifen (engl. Abkürzung für double income and kids). Oder in anderen Worten: Paare, die ein doppeltes Einkommen generieren, also beide voll erwerbstätig sind, aber trotzdem nicht auf Kinder verzichten möchten, sondern diese einfach ihren Karriereansprüchen unterordnen und darum aus Mangel an Zeit für deren Betreuung und Erziehung in einer Kinderkrippe unterbringen. Fazit ist also eine Korrektur des Titels: Das DINK- und DIAK-Quartier Zürich West.


Autor: L.S.*

*Name der Redaktion bekannt 

Industriezitate in Zürich-West

Nagelhaus

Das sogenannte "Nagelhaus" steht an der Turbinenstrasse und wurde 1893 erbaut als Teil einer Siedlung von Wohnhäusern für Fabrikarbeiter. Von diesen Häusern ist es jedoch das letzte das noch steht, da die abgerissen wurden. Auch das Nagelhaus hätte schon längstens abgerissen werden sollen, da es den Bau einer neuen Strasse blockiert. Die Besitzer weigerten sich jedoch, das Haus zu verkaufen. Ein Künstler brachte deshalb den Schriftzug "Résistance" am Haus an, als Anspielung auf das neu erbaute Hotel mit dem Namen "Renaissance" im Hintergrund. Das Bundesgericht enschied 2014 jedoch, dass das Nagelhaus doch abgerissen werden muss.

Quellen: http://www.westnetz.ch/story/der-letzte-mohikaner
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Nagelhaus-muss-der-Strasse-weichen/story/20372263

Turbine beim Puls 5

 Diese Pelton-Turbine befindet sich neben dem Puls 5, der ehemaligen Giessereihalle, in der sich heute Läden, Restaurants, Wohnungen und die KV Business School befinden. Der Puls 5 befindet sich am Turbinenplatz. Auf diesem Platz wurden früher Turbinen hergestellt. Die Pelton-Turbine erinnert an diese Zeit. Pelton-Turbinen werden für Wasserkraftwerke genutzt.

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Puls_5
https://www.stadt-zuerich.ch/content/hbd/de/index/entwicklungsgebiete/zuerich_west/projekte_realisiert/turbinenplatz.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Pelton-Turbine

Zahnräder vor dem Prime Tower

Diese Zahnräder findet man unterhalb des Prime Towers. Der Prime Tower gehört zum Maag-Areal. Früher befand sich dort die Maag-Zahnräder AG. Die Zahnräder neben dem Prime Tower sind also eine Erinnerung an die frühere Zahnräderproduktion auf dem Areal.

Quellen: http://westnetz.ch/story/maag-zahnraeder-maschinen-ag


Hochkamin beim Escher-Wyss Areal

Dieser Fabrikkamin befindet sich auf dem Escher-Wyss Areal. Der Hochkamin mit Wasserreservoir steht unter Denkmalschutz, denn er ist eine Art Markenzeichen des Escher-Wyss Areals.

Quellen: http://planwerkstadt.ch/projekte/feinschliff-am-escher-wyss-areal

Verkehr im Kreis 5



Die Pfingstweidstrasse, die wichtigste Verkehrsachse von Zürich West durchschneidet und zerteilt den Kreis 5.
In diesem ersten Bild kann man gut sehen, dass diese Strasse grösstenteils geradlinig verläuft. Zudem handelt es sich hierbei um eine 5-spurige Strasse. Drei Spuren führen von Zürich West weg und zwei ins Stadtinnere. Dies ist vermutlich so gewählt worden, um den Transport so gut als möglich zu vereinfachen. Die Anzahl Spuren wurde vermutlich so gewählt, da es wichtiger ist das Gut so sicher und so schnell wie möglich aus der Stadt zu transportieren und zu exportieren.

https://www.dropbox.com/home?preview=DSC_0132.JPG
Auf dem zweiten Bild hier sieht man gut, welche Lösungen für den Langsamverkehr getroffen wurden. Einerseits gibt es eine Tramlinie die parallel zu Pfingstweidstrasse verläuft, andererseits wurden die Trottoirs so verbreitert, dass sowohl Fussgänger, als auch Velofahrer darauf Platz finden.

https://www.dropbox.com/home?preview=DSC_0127.JPG 
Zudem wurden sicher alle 250 Meter Fussgängerstreifen erstellt, die mit Signalanlagen versehen sind, für ein sicheres Überqueren der Strasse.

https://www.dropbox.com/home?preview=DSC_0128.JPG
https://www.dropbox.com/home?preview=DSC_0134.JPG 
Für den Langsamverkehr wurde zudem noch eine Brücke errichtet, welche das Überqueren der Strasse um einiges erleichtert.

https://www.dropbox.com/home?preview=DSC_0131.JPG 
Natürlich hat man auch versuch diese Hauptverkehrsachse ein Bisschen natürlicher, wohnlicher und schöner zu gestallten. Dies wurde durch viele angepflanzte Bäume in der Stassen Insel und auf den Trottoirs erreicht. Zudem ist die Brücke für die Überquerung der Strasse und architektonisches Schmuckstück, welches einem sofort ins Auge springt.


Umnutzung - Zürich West

In Zürich West gibt es nur noch einen Industrie-Betrieb. Ansonsten ist alle andere Industrie ausgelagert oder aufgegeben worden. Nachdem sich die Industrie aus den Gebäuden zurückgezogen hat, sind sogenannte Industrie-Branchen entstanden. Diese sind mit der Zeit umgenutzt worden.
  


 Hier ein paar Beispiele zur Umnutzung der Industrien in Zürich West:   


Dieses Bild entstand im Schiffbau;

Im Jahr 2000 wurde der Schiffbau im Gebiet Escher-Wyss unverzichtbarer Bestandteil des Schauspielhauses. An drei Tür an Tür gelegenen Räumen werden regelmässig Vorstellungen angeboten. Seit seiner Umgestaltung 2009 lädt auch das grosszügige Foyer zum Sitzen und Verweilen ein. 
Die denkmalgeschützte Industriehalle, in der einst Schiffe gebaut wurden, wurde zwischen 1996 und 2000 von den Architekten Ortner&Ortner umgebaut. Probebühnen, Werkstätten und Büros des Schauspielhauses befinden sich im Schiffbaz, ebenso das Restaurant LaSalle, die NietturmBar sowie der Jazzclub Moods. Auch für Vermietungen, Events und Ereignisse wie das jährliche Schiffbau-Fest steht die Schiffbauhlle zur Verfügung. Ab 01.01.2011 übernahm die neu gegründete Schiffbau Immobilien AG, an der die Stadt mit zwei Dritteln, die Schauspielhaus Zürich AG mit einem Drittel beteiligt sind, als neue, wirtschaftlich unabhängige Trägerschaft den Schiffbau und garantiert damit dessen Fortbestand als Schauplatz für zeitgenössisches Theater.

Quelle: 

http://www.schauspielhaus.ch/haus-service/spielstatten/schiffbau







Ein weiterer Beispiel ist das Puls 5




Die Maschinenfabrik Escher Wyss zog Ende des 19. Jahrhunderts vom Neumühlequai am Stampfenbach nach Zürich West. Die Fabrik wurde in einer Nachbarschaft gebaut wo noch viel Wiesland und Sumpf war. Das war ein Impuls, auf dem ganzen Land begann man weitere Fabriken zu bauen. Die einen Namen und Produkte sind zum Teil noch heute bekannt: Steinfels Seifen, Schöller Textilien, Carba Gas oder Maag Zahnräder.
DIe Maschinenfabrik Escher Wyss erbaute Giessereihalle einen Mittelpunkt des Geschehens dar. Bis zum Ende des Industriezeitalters wurde in der Giessereihalle in schweisstreibender Arbeit Eisen gegossen und weiterverarbeitet. 1975 wurden die Hochöfen ausgeschaltet. Danach wurde die Halle als ein Lagerort benutzt.
Puls 5 lässt die Giessereihalle wieder auferstehen. 


Puls 5 ist einer der neuesten Umnutzungen in Zurich West.

Wenn die Schweizer Wirtschaft boomt, dann hier. Hier findet man also nun hoffnungsvollen Start-up Unternehmen bis zu internationalen Headquarters: Wer etwas auf sich gibt, siedelt sich also hier an. Heute wachsen wieder neue Gebäude aus dem Boden, die Nachbarschaft ist voller Leben, das einstige neue Industriequartier wird zum neuen Trendquartier für Wohnen, Arbeiten, Lernen, Einkaufen, Kultur und Freizeit. Und in Zukunft wird sich sicherlich noch vieles in Zurich West ändern.

Quelle: 

http://www.puls5.ch/puls-5/die-geschichte.html


Öffentliche Räume in Zürich West

Das Quartier Zürich West war einst ein Industriegebiet am Rande von Zürich.
Heute ist es ein Wohn- und Dienstleistungsquartier im Zentrum der Stadt. Während einer Besichtigung suchte ich nach Räumen inmitten von alten und neuen Gebäuden, in welchen man sich erholen und verweilen konnte. Es sind Plätze ohne kommerziellen Hintergedanken.
Sie sind meist im Zusammenspiel mit der Umgebung. Ich fand Räume inmitten von moderner Architektur, wie auch solche, die im Einklag mit alten Industrieüberbleibsel stehen.



Puls 5







Turbinenplatz


















Der Turbinenplatz bietet einen ruhigen und zentralen Ort der Erholung. Man ist umgeben von Natur und Moderne. In der Nähe des Platzes findet man den Technopark der ETH, sowie das Toni-Areal.
Der Puls 5, den man unmittelbar neben dem Turbinenplatz findet, bietet unzählige Möglichkeiten und Aktivitäteten an. Das Gebäude war einst eine Giessereihalle. Das eiserne Gerüst der Halle findet sich immernoch, wo es seit Jahrzehnten ist.


Schiffbau






Beim Schiffbau wurden, wie der Name schon sagt Schiffe gebaut. Heute ist er der Öffentlichkeit zugänglich. Das Theater, welches durch das Schauspielhaus Zürich geleitet wird, ist sicher einen Besuch wert. Man kann aber, auch hier, nur für einen Kaffee oder ein kühles Getränk verweilen und das Stadtleben geniessen.

 
Prime Tower


















Der Prime Tower ist das höchste Gebäude in Zürich und das Zweithöchste in der Schweiz. Es ist das Prunkstück des Quartiers. Das ganze Areal um das Hochhaus ist ein Sinnbild für die zukunftsgerichtete Atmosphäre, die man in Zürich West findet. Aber auch hier gibt es Orte der Ruhe und der Natur. Man kann sich, inmitten von moderner Technik und Architektur erholen und den imposanten Prime Tower bestaunen.