Montag, 29. Juni 2015

Die Geschichte der Färberei Weidmann

    Ihre Geschichte im Überblick 
Friedrich Weidmann übernahm das Areal 1840 von der Firma "Joseph Hotz zur Seehalden" und gründete "Friedrich Weidmann, Färberei".
Der handwerkliche Betrieb speziallisierte sich auf die Färbung von Textilien,
bis er dann, dank der Verwendung von Anilinfarben, sich zu einer industriellen Fabrik weiterentwickeln konnte. Die Fabrik wuchs und wurde 1907 zu einer Aktiengesellschaft. 
1933 fusionierte die Färberei mit der "Seidenstoffappretur Zürich AG" und der "Stückfärberei Zürich AG" zur "Vereinigte Färbereien & Appretur AG Thalwil und Zürich".
1974 wird die WT Wäscherei Thalwil AG angegliedert.  Im Jahr 2003 wurde der Betrieb entgültig geschlossen.

Wirtschaftliche Aspekte
Die Fabrik lieg direkt am Zürichsee, an der Seestrasse und ist nahe beim Bahnhof Thalwil. Es finden sich also drei excellente Transportwege in unmittelbarer Nähe um ihre Produkte in die Regionen der Ostschweiz zu transportieren. Auch konnte der See als Energiequelle genutzt werden.
Im Verlauf ihrer Geschichte erweiterte die Firma ihre Produkte. Die Firma zählte im Jahr 1870 140 Beschäftigte und hatte einen Gebäudewert von 70'000 Franken. 1901 zählte sie schon 815 Arbeiter und hatte einen Gebäudewert von 1'200'000 Franken. (Ob der Preis für die Gebäude an die Preisveränderung angepasst wurde ist nicht bekannt. Man kann aber davon ausgehen, dass es sich um die damaligen Preise handelt, da 1.2 Millionen in der heutigen Zeit sehr wenig sind für einen Industriekomplex.)
Obwohl die Färberei Weidemann zu einer Aktiengesellschaft wurde, sowie stetiges Wachstum und Erweiterungen genass, gab es auch miserabele Kapitel in ihrer Geschichte. 1867 musste der Betrie Konkurs anmelden. Auguste Weidmann, des Sohn des Gründers und Julius Schwarzenbach übernahmen die Firma und gründeten die "Schwarzenbach & Weidmann, Seidenfärberei".

Heute 
2006 begann man den Prozess der Umnutzung.
Das ehemalige Industriegebiet wurde vollständig in ein Wohn- und Dienstleistungsquartier umgebaut. Einige Gebäude des Areal wurden vollständig restauriert, renoviert und mit moderner Architektur fusioniert. 


19. Jahrhundert
frühes 20. Jahrhundert
spätes 20. Jahrhundert
Heute


Quellen: Archiv Thalwil, Admin.ch, http://www.faerberei-areal.ch/de/home.html

Oetiker AG

Die Oetiker AG wurde 1942 von Hans Oetiker in Horgen gegründet. Hans Oetiker erfand und entwickelte die erste Ohrklemme.


undatierte Aufnahme aus den 50er oder 60er Jahren   Quelle: http://www.oetiker.com/de
 
1959 eröffnete die Firma eine Verkausniederlassung in Österreich. Seither hat die Firma auf der ganzen Welt weitere Filialen eröffnet.

 
Heute ist die Oetiker AG weltweit tätig mit Produktionsgesellschaften in der Schweiz, Deutschland, Spanien, USA, Kanada, China, Indien, Schweden und Litauen, sowie Handelsgesellschaften in Holland, Grossbritannien, Tschechien, Ungarn, Österreich, Frankreich, Brasilien, Hong Kong und Japan.
Quelle: http://www.oetiker.com/de

Die Firma produziert heute neben der Ohrklemme weitere Klemmen, Schellen und Ringe zum befestigen von Schläuchen und Rohren.

Die Oetiker AG hat ausserdem zwei Tochtergesellschaften, die zur Oetiker-Gruppe gehören. die erste Tochtergesellschaft, die Rostra Tool Company, entwickelt und produziert spezialisierte Handwerkszeuge für den Sanitär-, Auto- und Elektronikmarkt. Die zweite Tochtergesellshaft, die Levi Peterson Gruppe, entwickelt und produziert Stahlbänder und Klemmen.

2014 beschäftigte die Firma 1400 Angestellte weltweit. Der Hauptsitz ist seit 1942 Horgen geblieben. Die Anlage ist seither jedoch ausgebaut worden, wie man auf den Karten unten erkennen kann.



Quelle: https://map.geo.admin.ch  

Firmengeschichte der SSM


SSM ist ein Zusammenschluss aus drei Unternehmen, nämlich aus Schärer, Schweiter und  Mettler. Die SSM verfolgt eine 300 Jahre alte Tradition des Maschinenbaus für die Textilwelt.

1855 bauten Jean Schweiter und Heinrich Schrader eine der ersten Spulmaschinen. 40 Jahre später waren sie schon eine Maschinenbaufirma. Weitere 10 Jahre vergingen und eine Erfindung des horizontalen Spinnwechsels brachte weltweite Anerkennung. 1912 wurde dann die Schweiter AG gegründet. Erst 70 Jahre später wird Schweiter an der SWX notiert. 1989 entstand die SSM AG und noch im selben Jahr erfolgte die Gründung der Schweiter Technologies als Holding. Nur 10 Jahre darauf wurden zwei deutsche Firmen dazugekauft, nämlich Stähle Eltex und Hacoba Spultechnik. Schon 4 Jahre  darauf wurde die erste SSM in China eröffnet und vor 3 Jahren kaufte die SSM die italienischen Firma Giudici S.p.A..

Grossen Erfolg erzielt die SSM durch ausgezeichnete Kundenbeziehungen. Zudem werden diverse Kundenideen so gut wie möglich umgesetzt, um deren Ansprüche so gut wie möglich gerecht zu werden.










Alle Textilmaschinen wurden im eigenen Hause entwickelt. Zudem werden sie dort hergestellt und vertrieben. Ihre hohe Qualität ist der ständigen Verbesserungen der Produkte zu verdanken. Zu alle dem noch hat die SSM ein Patent für eine Spule mit hoher Ablaufgeschwindigkeit und Qualität.

Die SSM ist weltweit agierend und zusätzlich Marktführer in Spultechnologien für Textilmaschinen. Beinahe 100 Prozent ihres Umsatzes erzielen sie im Ausland und sind zudem schon in 62 Ländern vertreten.

Die SSM befindet sich wie zu ihrer Gründungszeit immer noch am Bahngeleise des Horgen Oberdorf Bahnhofs. Dieser Standort wurde vermutlich so gewählt, da sich hier die Bahnlinie befindet, die Zürich mit Luzern verbindet und somit eine Hauptverkehrsachse darstellt. Früher war dies sicher sehr praktisch für das errichten einer Industrie, doch heute werden die Produkte nur noch mit den Lastwagen abgeholt und nicht mehr mit dem Zug.
Ein weiterer Vorteil dieses Standortes ist, dass sich wenige Häuser bzw. Wohnungen befinden, deren Bewohner sich durch den Anlieferungslärm gestört fühlen könnten. Obwohl eigendlich von einem Arbeitslärm kann definitiv nicht gesprochen werden, denn man hört im Horgen Oberdorf nur die Züge in den Bahnhof ein und ausfahren.

Wir danken der SSM von ganzem Herzen für die super Führung, an der  wir teilnehmen durften.

Quellen:
http://www.schweiter.ch/ 
SSM Marketing Service (PowerPoint)
http://www.ssm.ch/media/ssmfront/ssm1.jpg 










Poster Toni-Areal


Führungskonzept: SSM



Ort:                                         Neugasse 10, 8810 Horgen, am Bahnhof Oberdorf
Datum & Zeit der Führung:   Donnerstag: 09.07.2015, um 14.00 Uhr
Dauer der Führung:                ca. 2h
Kontaktperson:                       Jemand vom Marketing Service
Führung als solches:               ganzes Unternehmen wird angeschaut
Lernziel:                                 Möglichkeiten mit der heutigen Technik




Kurzvortrag über die Rote Fabrik in Wollishofen

Sihlcity


Montag, 22. Juni 2015

Konzept: Führung Intensivwoche

Färberei-Areal Thalwil
Freitag 10. Juli 2015
Einstündige Führung durch das Wohngebiet
Keine Kontaktperson
Lernziele: Wie wurden die alten Industriegebäude in die modernen Architektur eingebaut?
Was für Industriezitate finden sich?

Konzept Führung Oetiker AG

Ort: Oberdorfstrasse 21, Horgen
Zeit: 9. Juli 10:00
Zeitaufwand: ca. 1 Stunde
Kontaktperson: Marco Sohm (Production Manager)
Beschreibung: Besichtugung der Fabrik und Informationen über die Geschichte der AG

Konzept Führung Intensivwoche

Konzept Führung Rotfärberei Aadorf

Ort: Aadorf TG
Zeit: ausstehend
Zeitbedarf: ausstehend
Kontaktperson: Peter Granwehr
Kurzbeschrieb: ausstehend
Lernziele: ausstehend

Maag Halle


Wahlkurs Sommersemester 2015, Kantonsschule Küsnacht
Industriegeschichte